Einen der wichtigsten Schritte tun Sie bereits: Sie verspüren einen Leidensdruck und haben beschlossen, sich zu informieren und gegebenenfalls Unterstützung zu suchen. Sollten Sie sich für eine Psychotherapie entscheiden, kommt nun der schwierigste Schritt: Sie müssen den Mut aufbringen, einen oder auch mehrere Psychotherapeut*innen zu kontaktieren. Dieser Schritt ist sehr wichtig, da die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Therapeut/Ihrer Therapeutin der wichtigste Wirkfaktor in einer Psychotherapie ist.

Sobald Sie dann einen Termin zum Erstgespräch erhalten haben – leider gibt es manchmal lange Wartezeiten von mehreren Monaten – werden zunächst Ihre individuellen Symptome erfasst, ein Ursachenmodell für diese gemeinsam mit Ihnen entwickelt und dann ein im Verlauf individuell anpassbares, flexibles und gleichzeitig strukturiertes Behandlungskonzept entworfen. Dieser Prozess kann für Sie anstrengend sein, aber kann Sie dabei unterstützen, Ihre Probleme und Schwierigkeiten im Leben bzw. in Beziehungen mit anderen Menschen zu reduzieren und bewältigen sowie Lösungen zu finden und etablieren.

Ich lerne Sie gerne in einer wöchentlichen bzw. zweiwöchentlichen Frequenz kennen, wobei wir im Verlauf diese Frequenz individuell anpassen. Zum Ende der Therapie hin werden wir uns voraussichtlich seltener sehen, damit Sie Ihre Behandlungserfolge noch stärker im Alltag überprüfen können und Sie sich sicher genug fühlen, auch ohne Therapie Ihre Probleme bewältigen zu können.

Mehr zum Ablauf finden Sie je nachdem wie Sie versichert sind unter “Wie viel kostet eine Psychotherapie”.